Der Schüler Niklas Poos (Q1) berichtet vom Theaterabend des Literaturkurses:
Der kleine Prinz ist ein Buch des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry.
Das Buch entstand in den Kriegsjahren 1941 und – 42, was – wenn man den Kontext kennt – auch deutlich wird. So sagt der König, dass er nur „vernünftige Befehle“ geben möchte. Die Affenbrotbäume, welche fähig sind, Planeten zu zerstören und dessen Triebe daher alle schnell beseitigt werden müssen, könnten eine Anspielung auf den Nationalsozialismus sein.
Auch autobiografische Elemente finden sich in dem Buch. So stürzte Exupéry – der selbst Pilot war – bei einem Flug in der Wüste ab und traf dort auf Wüstenfüchse. Bei der Rose könnte es sich auf eine Anspielung auf die Frau des Autoren (Consuelo) handeln, die auch einige Charaktereigenschaften mit der Rose teilt.
Natürlich war die auf die Bühne gebrachte Version keine perfekt originalgetreue Adaption, doch dies war auch nie das Ziel. Das aufgeführte Stück basierte auf einem selbst verfassten Skript, welches eine Rahmenhandlung von zwei Kindern enthielt, die die Aufzeichnungen ihres Großvaters auf dem Dachboden entdeckten. Die Interpretation der Schüler fügte Humor und den einzelnen Bewohnern der Planeten einiges an Persönlichkeit bei.
Das Stück wurde von den Zuschauern, inklusive der Lehrer und Oberstufenleitung, sehr positiv aufgenommen.
Text: Niklas Poos (Q1)