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Lore Lorentz Schule

Schaufenster Oberstufe

Europa-Tag am Bäumchesweg

Anastasia und Niklas aus der EF berichten vom Projekttag:

 

 

Am Freitag, dem 24.05.2024, fand an unserer Schule ein „Europa“-Projekttag statt, an dem die Juniorwahl mit der gesamten Oberstufe durchgeführt wurde, da am 9. Juni 2024 die Wahl für das Europäische Parlament ansteht. Viele Schülerinnen und Schüler haben bereits das Wahlrecht, so war es uns wichtig, unsere Schülerschaft über den Ablauf und die Bedeutung der Wahl zu informieren. Dies haben wir durch eine Simulation erreicht.

Zwei Flure des Oberstufengebäudes wurden thematisch hergerichtet. Ein Info-Point am Eingang verwies auf grundlegende Informationen zur Europäischen Union und ermutigte die Schülerinnen und Schüler dazu, sich über die zur Wahl stehenden Parteien zu informieren. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich über die bekannten Parteien – CDU, SPD, FDP, die Linke, die Grünen und die AfD sehr genau, aber auch über alle anderen Parteien zu informieren. Die Schülerinnen und Schüler der beiden Sozialwissenschaftskurse der EF vermittelten ihren Mitschülern durch Präsentationen, Lernplakate, ein Video und vor allem durch die Gespräche ihr Wissen an die weniger informierten Schüler der EF und Q1.

Zudem sprachen die Schülerinnen und Schüler der EF, die keinen Sozialwissenschaftskurs belegt haben, mit ihren Tutoren über die Bedeutung von Wahlen in der Demokratie und die Wichtigkeit der Europäischen Union. Die Geschichtskurse der Q1 beschäftigten sich ebenfalls mit Themen und Parteien in Europa, Demokratie und dem Europäischen Parlament. Parteienverbote in der Geschichte, die Entstehung der EU sowie die Grundrechte wurden besprochen. Des Weiteren wurden Interviews durchgeführt und über die Vorteile der EU diskutiert.

Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe informiert hatten,

erhielten sie die Möglichkeit, ihre Stimme im Wahlraum des Oberstufengebäudes abzugeben. Jeder Schüler der gesamten Oberstufe bekam im Vorfeld eine Wahlbenachrichtigung, die von den Wahlhelfern entgegengenommen wurde. Anschließend durften sich die Wählerinnen und Wähler einen Wahlzettel geben lassen, sich in die Wahlkabine begeben und ihre Stimme abgeben. Die Wahlzettel wurden in der Wahlurne gesammelt und am Ende des Tages gezählt und ausgewertet. Die Auswertung bleibt jedoch vorerst geheim und die Wahlhelfer sind zur Diskretion verpflichtet. Ein großes Dankeschön geht an die Wahlhelfer der EF für die tatkräftige Unterstützung: Anastasia, Soufiane, Rokia, Ismail, Antonio, Niklas sowie Melda.

Die Sozialwissenschaftskurse der Q1 führten zeitgleich ein Planspiel zum Thema „Destination Europe. Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik“ durch, welches vom Regionalen Bildungsbüro der Stadt Mönchengladbach, durch Frau Stefani Schäfer, über „Europa-Schecks. Eine Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen“ gefördert wurde. Durchgeführt wurde das Planspiel von „Civic. Institut für internationale Bildung“ aus Düsseldorf. Zwei Teamer brachten den Schülerinnen und Schülern die Europäische Gesetzgebung zum Thema Asyl- und Flüchtlingspolitik näher und sie erhielten einen Einblick in die Arbeit der Institutionen und Ausschüsse. Den gesamten Tag arbeiten die Schülerinnen und Schüler in ausgewählten Rollen und bereiteten Reden für Diskussionen und Abstimmungen vor. Die Schülerinnen und Schüler der Geschichtskurse beschäftigten sich mit den Themen

Wir danken allen Beteiligten sowie der gesamten Oberstufe und den Lehrerinnen und Lehrern für den gelungenen Tag. Durch diese Initiative haben wir es geschafft, das Bewusstsein und Interesse für die bevorstehende Europawahl zu fördern und den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in den Wahlprozess zu geben.

Anastasia (EF)

Am 24. Mai 2024 fand von 8:00 bis 13:00 Uhr für die Oberstufenschüler kein gewöhnlicher Unterricht statt. Stattdessen wurde – anlässlich der kurz bevorstehenden Europawahl und der Tatsache, dass alle erwähnten Schüler wahlberechtigt sind – ein Wahltag der Europawahl simuliert. Die Schüler des Geschichtsgrundkurses der Qualifikationsphase 1 beschäftigten sich mit Themen und Parteien in Europa, Demokratie in Europa und dem europäischen Parlament. Der Geschichtsleistungskurs widmete sich den Themen: Parteiverbote in der Geschichte, Entstehung der Europäischen Union und Geschichte der Grundrechte. Des Weiteren führten sie Interviews zu den Europawahlen durch. Derweil führte der Sozialwissenschaftsleistungskurs ein Planspiel mit dem Titel: „Destination Europe. Ein Planspiel zur europäischen Asyl – und Flüchtlingspolitik“ durch, das vom Regionalen Bildungsbüro der Stadt Mönchengladbach über „Europa-Schecks. Eine Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen“ gefördert wurde. Durchgeführt wurde das Planspiel von „Civic. Institut für internationale Bildung“ aus Düsseldorf.

Während die Schüler der Einführungsphase ( EF ), die nicht Mitglied einer der beiden Sozialwissenschaftskurse waren, sich mit ihren jeweiligen Tutoren mit  Europa beschäftigten ( Im Unterricht wurde behandelt: Themen und Parteien in Europa, Demokratie in Europa, das europäische Parlament ) übernahmen die Schüler der beiden Sozialwissenschaftskurse die Aufgabe, die größten sechs zur Wahl stehenden Parteien ( SPD, CDU, FDP, Die Grünen, Die Linke, AFD ) in digitalen Präsentationen vorzustellen, welche bereits in den Stunden vorher erstellt wurden. Die anderen 29 kleineren Parteien wurden durch kompakte Infozettel – welche wie an einer Girlande aufgehängt waren – vorgestellt. Dies fand im Raum B12 statt. Jeder Schüler der Oberstufe hatte die Aufgabe sich über die sechs großen Parteien über die Präsentationen zu informieren und einen Fragebogen auszufüllen, welcher deckungsgleich mit den Fragen des Wahl-O-Mats waren. Dieser wiederum konnte von den Schülern im Selbstlernzentrum konsultiert werden. Nachdem sich die Schüler nun ausgiebig über die Parteien informiert hatten, konnten sie, sowie die Lehrer in Raum B11 wählen. Der Wahlprozess wurde realitätsentsprechend durchgeführt. Nach Kontrolle der Wahlbescheinigung und des Ausweises, nebst dem Abhaken im Wählerverzeichnis, holten sich die Wähler ihren Wahlzettel an einen anderen Tisch ab und betraten eine provisorische Wahlkabine, in welcher sie ihre Stimme abgaben. Anschließend warfen sie den Stimmzettel in eine provisorische und von Wahlhelfern beaufsichtigte Wahlurne. Die Wahlhelfer wurden sämtlich aus den Reihen der Schüler angeworben. Da jede Station von zwei Schülern besetzt war, konnten die Wahlhelfer in Abstimmung miteinander als Wahlhelfer tätig sein, als auch selbst wählen gehen. Ungefähr um 12:00 Uhr wurde die Wahl beendet und mit der Auszählung der Stimmen begonnen. Die Wahlergebnisse werden am regulären Wahltag veröffentlicht. Es ist zu hoffen, dass die beteiligten Schüler etwas über die Prozesse bei einer Wahl gelernt haben und nun am 9 Juni 2024 eine Partei wählen, von welcher sie sich gut vertreten fühlen.

Niklas (EF)

Von der Theorie in die Praxis: Der Pädagogik-LK besucht die Kita

Raus aus dem Klassenraum und die gelernte Theorie in der Praxis anwenden: Dieses Glück hatte der Päda-LK, der das Familienzentrum in Nettetal besuchen durfte. Der Schüler Kevin aus der Q1 berichtet:

Entdeckungsreise ins Kinderland: Der Pädagogik LK im Familienzentrum

Am 29.02.2024 um 8:00 Uhr soll sich der Pädagogik LK (Q1) vor der Kita in Nettetal gemeinsam treffen. Der Zweck dieses Ausflugs sollte sein, die Theorien nach Jean Piaget zu überprüfen und anhand von verschiedenen Experimenten zu beweisen.

Voller Aufregung und Nervosität verstecken sich die Schüler vor der Kita pünktlich und warten nur darauf, bis alle vom Kurs erschienen sind sowie auf das Signal, dass es gleich los geht. Als alle ankamen, wurde der Kurs von einem sehr netten Herrn, der extra nach draußen kam, begrüßt, der auch der Leiter der Kita war und er lud den gesamten Kurs dann herzlich ein das Familienzentrum zu betreten, wo wir dann einen Raum bekamen, der für den gesamten Kurs schon schick reserviert und fertig gemacht wurde, damit wir rechtzeitig mit den Experimenten beginnen konnten. Als wir dann gemeinsam als Kurs unsere Stationen mit den Experimenten vorbereitet haben, wurde uns vorgeschlagen in 2er Gruppen die Kinder kennenzulernen und schon sich mit denen ein wenig vertraut machen, bevor wir die alle einladen zu unseren Stationen. Wir nahmen den Vorschlag an und haben ca. eine Stunde dann mit den Kleinen verbracht und der erste Eindruck war sehr bezaubernd. Die Kinder waren ehrlich gesagt superlieb, jedoch hatte man gemerkt, dass die am Anfang sehr zurückhaltend waren und eher schüchtern, jedoch mit der Zeit hatte man sich dann immer mehr getraut mit denen was zu machen. Als die Zeit der Experimente dann gekommen war, haben wir uns dann im Raum alle versammelt und der Leiter sowie die Erzieher dort brachten die Kinder in Kleingruppen nacheinander von 2 bis 3 Jahren bis hin zu 6 Jahren zu uns in den Raum, wo wir unterschiedliche Experimente zu Piaget durchführten. Die Kinder aber auch wir als der gesamte Kurs waren ziemlich aufgeregt. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie die Experimente verliefen, da die Ergebnisse basierend auf den Altersgruppen sehr unterschiedlich ausfielen. Erstaunlicherweise waren die älteren Kinder wesentlicher cleverer als wir erwartet hatten. Zwar dachten wir, dass einige Kinder auf unsere Tricks reinfallen würden, jedoch stellte sich heraus, dass sie kognitiv viel weiterentwickelt waren als es wir uns vorgestellt hatten. Als wir dann mit allen Altersgruppen durch waren, haben wir gemeinsam als Kurs noch uns mit dem Leiter über die Kinder ausgetauscht und stellten fest, dass es tatsächlich einige Kinder in den Gruppen gab, die schon etwas früher in die Schule gehen könnten, wenn es nicht um ihre sozialen Kompetenzen gehen würde. Einige von ihnen waren kognitiv voraus, allerdings waren auch manche von denen eben sehr zurückhaltend wie der Leiter der Kita berichtet. Nach dem Austausch haben wir dann gemeinsam als Kurs den Raum verlassen und haben aber auch herausgefunden, dass der Leiter sogar Praktikumsplätze anbietet, falls Schüler Interesse an einem hatten. Somit meldeten sich insgesamt vier von elf Schülern für einen Praktikumsplatz (mich einbezogen) und haben uns dann nochmal herzlich beim Leiter für den großartigen Exkurs bedankt und haben uns somit voneinander alle verabschiedet.

Als Fazit kann man ziehen, dass es ehrlich eine unvergessliche Erfahrung war mit den Kindern dort zu arbeiten. Wir hatten als Kurs dort jede Menge Spaß gehabt, aber auch neue Erkenntnisse erlangt, wenn es um die Denkprozesse der Edukanden im jungen Kindesalter geht. Wir danken dem gesamten Team sowie der Leitung der Kita für einen großartigen Einblick.

 

Deutsch-Französischer Tag - L'amitié franco-allemande

Der Bäumchesweg geschmückt in den Farben der Trikolore, Crêpes-Duft in den Pausen: Auch die Französisch-Kurse der Oberstufe haben die deutsch-französische Freundschaft gefeiert. Jedes Jahr wird im Januar an die wichtige Verbindung zum französischen Nachbarland in Form des Deutsch-Französischen Tages gedacht. Sprache und Kultur sollen der gesamten Schulgemeinschaft präsentiert werden. In diesem Sinne also: Bon appétit! 

Student:in auf Zeit

Uni oder FH? Wo liegen dort eigentlich die Unterschiede? Im Rahmen der Themenwoche durfte die Jahrgangsstufe der Q1 Campus-Luft schnuppern. Sowohl die Hochschule Niederrhein als auch die Heinrich Heine Universität in Düsseldorf wurden besucht. Von der Fragestellung „Milchalternativen im Trend?“ im Fachbereich der Oecotrophologie bis zu juristischen Vorlesungen konnten die Schüler:innen nach persönlichen Vorlieben in wissenschaftliche Gebiete eintauchen. Für einige Schüler:innen sorgte die Themenwoche für mehr Klarheit, ob sie eher an einer Uni oder an einer Hochschule ihren Weg nach dem Abitur fortsetzen wollen.